Seelenklang - Karma Nova I

Fliegen

Aufbruch aus dem Ich

Außerhalb seiner selbst

Freiheit vom Ich

Unendlichkeit

Ewigkeit

Ungebundenheit

Loslassen

Die Schönheit des Weges, der mich befreit

 

Karma Nova I

Der gestirnte Himmel über mir und in mir

Die Schönheit ist ein Kind der Nähe. Doch die Nähe erfährt nur derjenige, der sie sucht. Dem Faulen wird die Schönheit stets ferne bleiben. So ferne wie das Fernste, der Himmel, wo das Licht wohnt, die Quelle aller Quellen, der Beginn allen Beginns, unendlich ferne und doch der Anfang. Wer nie Helios’ Glut erfahren an der Linie, wo sich das Licht scheidet vom Dunkel, wird nie den Schmerz des Korns erfahren, wenn es aus der Erde steigt, in die es doch wieder versinkt. Denn heiß ist die Flamme, wie der Verkappte sagt, der aus dem Himmel kommt und den Wanderer prüft, und heilig das Land in mir, das ein Himmel überspannt. Die Sonne wird niemals schwarz, aber wenn sie vom Himmel schwindet und ins Meer sinkt, wird auch der grüne Acker schwarz. Das Herz des Wanderers aber soll hell sein und sein Sinn wach, und am Ende wird er merken, dass der Verkappte er selbst ist, der Gott, der vom Traum ins Leben unterwegs ist.

Hinweis zur Meditation, Muße und Menschwerdung: Götterlieder der Älteren Edda

KARMA NOVA, ist ein Musikzyklus in 3 Teilen mit ausgesuchten Seelenklängen.